BODY-ART oder die Körperkunst als Selbstwahrnehmung
Entgegen der Ausschreibung im gedruckten Programm kann die Exkursion am 25.01.25 ins Kunsthaus Zürich nicht stattfinden.
Body-Art ist wunde(rvolle) Kunsterfahrung. Im Ausdruck von Verletzlichkeit werden ästhetische und ethische Wahrnehmungen und Gewohnheiten «am Leitfaden des Leibes» (F. Nietzsche) vollzogen. Die künstlerische Performance und rezeptiven Reaktionen bedingen einander, um das eigene und fremde Verhalten (selbst-)kritisch zu reflektieren. Das Material «Körper» geht unter die Haut und lässt den Geist zwischen «Liebe, Tod und Teufel» schwanken. Anlässlich der Ausstellung zu Marina Abramović im Kunsthaus Zürich untersuchen wir in diesem Kurs erlesene Beiträge weiterer wichtiger Vertreter*innen der Body-Art von der Wiener Moderne (Egon Schiele, Oskar Kokoschka) über die frühen 1970er Jahre (Chris Burden, Carolee Schneemann) bis in die jüngere Gegenwart (Berlinde de Bruyckere).